Dienstag, 15. Oktober 2013

eine kranke liebe

Wer kennt das nicht, die Tage werden kürzer, die Nächte länger und die Schokoladenvorräte neigen sich schneller als geplant dem Ende zu? Genau: es ist Herbst! Aber was für einer: Schneegestöber an einem, strahlender Sonnenschein an dem anderen Tag. Da verstehe mal einer die Wetterfee!

Bei diesem Thriller ist Gänsehaut- Feeling vorprogrammiert!

Wer also genug hat vom täglichen in-die-Uni-hetzen, sich in überfüllte Clubs drängen oder ängstlich der nächsten Präsentation entgegenzusehen, hat sich wahrlich ein paar Momente ganz für sich alleine verdient. Smartphone ausschalten, Laptop ins hinterste Eck verbannen und ES herauskramen: das Buch "Mädchenfänger" von Autorin Jilliana Hoffman. Dieser Bestseller beschreibt unter anderem eine kranke und einseitige Liebe zwischen Mann und Kind ohne sie in den Vordergrund zu stellen. Das Mädchen - die zwölfjährige Lainey - wird von einem vermeintlichen High School Schüler übers Internet angeschrieben. Ein Treffen wird vereinbart. Und das Mädchen verschwindet plötzlich spurlos.

Diese Story muss der Alptraum jeder Eltern sein, doch leider finden Geschichten wie diese immer häufiger Platz in unserer modernen Welt des Internets und der visuellen Chatrooms. Pädophilie ist nur einen Mausklick entfernt, die Liebe eines Erwachsenen zu einem Kind weiter verbreitet als man denkt. Was ist es, dass meist Männer diese Grenze der Sexualität überschreiten lässt? Das Machtgefühl über die kleinen, noch in eine Richtung biegsamen Wesen? Für Erwachsene die Kinder lieben scheint es eine ganz normale Liebe zu sein. Eine, die Erfüllung bringen soll, gegenseitiges Verständnis und Nähe. Dass Mädchen Lainey in "Mädchenfänger" ist einer solchen Liebe ausgesetzt, kann aber nicht zurückgeben was von ihr gewollt wird. Undenkbar wie sich ein Mensch in dieser Situation gefühlt. Überfordert, vielleicht einsam oder wütend. Ein Kind soll Kind sein dürfen, nicht Gegenstand einer Krankheit. Lieben und geliebt werden möchte jeder Mensch -
aber bitte ganz legal.

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